Post will Porto für Standardbriefe auf 70 Cent erhöhen

Post will Porto für Standardbriefe auf 70 Cent erhöhen

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Die „Bild“ berichtete als erstes davon, dass die Deutsche Post AG eine weitere Preiserhöhung bei den Standardbriefen von jetzt 62 Cent auf 70 Cent plant. Diese Erhöhung wäre die Vierte in Folge seit 2013 und zugleich die Höchste (2013 von 55 Cent auf 58 Cent, 2014 auf 60 Cent und 2015 auf 62 Cent). Bereits im Oktober 2014 berichteten wir von einer Erhöhung des Portos. Sicherlich ist davon auszugehen, dass die Deutsche Post bei der Bundesnetzagentur einen entsprechenden Antrag gestellt hat, über die Höhe lässt sich aktuell nur spekulieren. Die Meldung, dass bereits Briefmarken mit einem Wert von 70 Cent produziert werden, kann keine abschließende Beurteilung zu lassen. Wichtig ist, dass die Deutsche Post sich eine Erhöhung von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen muss.


Wir von LetterXpress meinen allerdings, dass mit einer Preiserhöhung bei den Standardbriefen zu rechnen ist. Entsprechende Gerüchte, dass die Deutsche Post die Preise anhebt, kursieren in der Branche bereits seit einigen Monaten. Wir würden sogar noch einen Schritt weitergehen, es kann ohne weiteres sein, dass die Deutsche Post zukünftig keine Unterscheidung mehr zwischen Standard- und Kompaktsendungen machen wird. Augenblicklich unterscheiden sich diese beiden Versandformen nur beim zugelassenen Gesamtgewicht einer Sendung. Die Standardsendung darf max. 20g und die Kompaktsendung max. 50g wiegen. Es darf vermutet werden, dass bei der Deutschen Post die Verarbeitung der Standard- und Kompaktsendungen weitestgehend analog verläuft. Im letzten Jahr reduzierte man den Kompaktbrief von 90 Cent auf jetzt 85 Cent, was als Annäherung zum Standardbrief verstanden werden könnte.

Was allerdings schon jetzt offiziell ist, dass ab dem 01.01.2016 die Dialog-Marketing-Produkte neu gestaltet werden. Unter anderem wird aus der bekannten Infopost zukünftig „DIALOGPOST“. Hier wird es unter anderem eine Reduktion der Formate von 4 auf 2 geben. Bislang gibt es bei der Infopost die Formate Standard, Kompakt, Groß und Maxi. Ab Januar wird es nur noch die Formate Standard und Groß geben, die Größen Kompakt und Maxi entfallen zukünftig. Für uns ein weiteres Indiz, dass diese Formart-Änderungen bzw. -Anpassungen möglicherweise auch bei den vollbezahlten Sendungen Einzug halten werden.

Es gibt keine verlässlichen Informationen darüber, wie hoch der Anteil der Standard-und Kompaktsendungen am Gesamtaufkommen der Briefsendungen ist. Es wird allerdings vermutet, dass der Anteil der Standardsendungen deutlich höher ist als der der Kompaktsendungen. Bei LetterXpress beispielsweise, liegt der Anteil der Standardsendungen, die unsere Kunden über uns versenden, bei ca. 99% und somit weniger als 1% verteilt sich auf Kompakt- und Großsendungen. Nun meinen wir nicht, dass wir mit unseren Zahlen einen repräsentativen Wert ermitteln können, aber es könnte ein kleiner Hinweis sein von welchen Verhältnissen auszugehen ist.

Sicherlich wird eine Portoerhöhung bei den Standardbriefen für alle, die regelmäßig Angebote, Rechnungen, Mahnungen oder sonstige Schriftwechsel über die Deutschen Post versenden, Auswirkungen haben. Wir von LetterXpress werden die Entwicklung sehr genau beobachten und unseren Kunden schnellstmöglich eine Informationen zukommen lassen. Wir werden uns aber weiterhin unserem Slogan „Briefe einfach versenden – schnell, günstig und sicher mit LetterXpress“ verpflichtet fühlen.

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Zusammenfassend

  • Die Medien berichten über eine anstehende Preiserhöhung bei den Standardbriefen auf 70 Cent, dies entspricht einer Erhöhung von 13%.
  • Genehmigen muss dies die Bundesnetzagentur.
  • Eine Entscheidung wird voraussichtlich im Oktober fallen.
  • Möglicherweise werden die bisherigen Formate Standard und Kompakt in der Zukunft zusammengelegt.

LetterXpress

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Bildquelle: © by iStock / AndreyPopov


Dieser Beitrag wurde am 06.10.2015 in Briefmarkt veröffentlicht.

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